Grundschul-Aktion „Grüner Daumen“

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Wir bepflanzen unseren Garten

Die Gartensaison hat auch am Grundschulteil der GGS Schwarzenbek begonnen. Da der Innengarten wegen Bauarbeiten vorerst noch gesperrt bleibt, weichen unsere Schülerinnen und Schüler mit ihren grünen Däumen auf das Sommer-Klassenzimmer aus, das ohnehin eine gute Sonnenlage bietet. Die große Frage war jedoch: Was pflanzen wir wie wohin? Kein Problem: Wir hatten ja Frau Knop vom Elternbeirat zur Unterstützung! Mit beeindruckendem Garten-Know-how, großem Elan und jeder Menge guter Laune führte sie nicht nur unsere Kleinen, sondern auch die Lehrkräfte in die spannenden Grundgeheimnisse der Pflanzenkunde ein. Zum Hintergrund: Insgesamt sind nacheinander 14 Grundschul-Klassen an der Pflanzaktion beteiligt, 12 Regelklassen und 2 DaZ-Klassen. (Diesmal war die Klasse 4a von und mit Frau Wegner dran). Der Klassenanzahl entsprechend gilt es, 14 rechteckige Kübel mit den Maßen 70 x 30 cm und 24 selbst gestaltete Blumendosen mit Klassenbeschriftung eigenständig zu bepflanzen. Zur Wahl pro Klasse und „Blumenteam“ stehen je nach Wunsch: 2 Topfblumen oder alternativ diverse Kräuter, die in den Durchmesser der bemalten Dosen passen sollten. Bei den großen Pflanzenkübeln – einer pro Klasse – sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, nur dem Platz. Ob Tomatenstauden, Stangenbohnen, Kohlrabi, Rosenstöcke, Pflücksalat, Erbsen, Radieschen, Kohl, Zucchini oder diverse Kräuter wie Thymian, Petersilie oder Schnittlauch – alles ist möglich.

Als Frau Knop samt Frau Wegner und Klasse 4a vom neuen Garten aus zum Schwarzenbeker Wochenmarkt zog, erklärte sie dem „Team Saatgut“ noch einmal die Preisvorteile von Saatgut-Tüten gegenüber „fertigen“ Pflanzen zum Kaufen. Saatgut-Tüten sind nämlich zumeist günstiger als fertige Pflanzen oder Sprösslinge. Sie bieten überdies die gleiche Keimling-Bildung wie aus z. B. aus Fruchtkernen von faulendem Fallobst (Äpfel, Pflaumen etc.) oder Tomaten, wachsen aber schneller. Beim Kauf zu beachten ist dabei die Preisgruppe (PG) und der Einzelpreis – und natürlich, dass die Saatkörner bzw. das Salatband beim Pflücksalat später im richtigen, großzügigen Abstand gepflanzt werden, um prächtig zu gedeihen. Also, nicht zu viel kaufen und spärlich verteilen! Kohlpflanzen und Tomatenstauden können sich dabei als pflegeintensiv herausstellen, da sie Abstand brauchen und die „Pflanzenachsen“ in der Mitte regelmäßig „ausgegeizt“ bzw. herausgebrochen werden müssen. Zucchinis wiederum werden oft sehr groß und nehmen viel Platz im Kübel weg. Auch sind Standortwahl zur Sonne bzw. zum Schatten hin und die Bodenvorbereitung und Bewässerung ausgesprochen wichtig, bevor eingepflanzt wird. Das war natürlich alles sehr spannend, aber immer noch etwas abstrakt für unsere angehenden kleinen Hobbygärtner. Deshalb ging es vom Wochenmarkt dann auch noch kurz zu Frau Knops eigenem Familien-Hochbeet, wo sie abschließend eine anschauliche Beispielanleitung zu Kräutern wie Petersilie, Rosmarin, Thymian (seine ätherischen Öle eignen sich hervorragend bei Erkältungen) oder Schnittlauch gab (seine ausgewachsenen Blüten dienen als natürliches „Bienenfutter“).

Die Schule – und vor allem die Schülerinnen und Schüler – möchten Frau Knop für diese ebenso engagierten wie erbaulichen und inspirierenden zwei Stunden herzlich danken. Es hat uns allen viel Spaß gemacht und neue Einblicke verschafft!

Grundschul-Aktion „Grüner Daumen“
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