Junge ukrainische Schülerinnen und Schüler entdecken Mölln
Um unsere direkte Umgebung ein bisschen besser kennenzulernen, besuchten unsere Lehrkräfte Frau Ploshenko und Herr Keßner mit 13 Schülerinnen und Schülern aus der Ukraine kürzlich Mölln. Bei herrlichem Frühsommerwetter und strahlendem Sonnenschein ging es mit dem Bus durch das Herzogtum Lauenburg direkt ins Zentrum der Till Eulenspiegel-Stadt. Hier bestaunten die Jugendlichen nicht nur die idyllische Altstadt mit ihren beeindruckenden Fachwerkbauten aus der Backsteingotik, sondern erkundeten zu Fuß auch noch die Ufer an Stadt- bzw. Schulsee sowie den pflanzenreichen Kurpark am Kanal. Bis dann – nach einigen Stunden – irgendwann ihre Füße streikten. Und zugegeben: Der Schrittzähler auf dem Handy zeigte gegen Mittag immerhin stolze 10 km an. Insgesamt wurde befunden, dass der Ausflug nach Mölln ein glatter Erfolg war – in sportlicher wie auch in gemeinschaftsbildender Hinsicht.
Weitere unterrichtsbegleitende Aktionen und Ausflüge sind in Planung. An der Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek möchten wir geflüchteten jungen Menschen aus der Ukraine ein Stück strukturierten Alltag zurückgeben – und damit eine gewisse Normalität. Denn nach ihrer Ankunft in Deutschland greift die Schulpflicht und der Übergang vom ersten Willkommensgruß in den Unterrichtsalltag fällt nicht jedem immer leicht. Speziell ausgebildete DaZ-Lehrer, muttersprachliche Drittkräfte, Lehramtsstudierende, aber auch sozialpädagogisches Schulpersonal sind bestrebt, den Schülerinnen und Schülern nicht nur den Umgang mit der deutschen Sprache und ihrem neuen Umfeld zu erleichtern, sondern auch betreuende Ansprechpartner für sie zu sein.
An der GGS Schwarzenbek sind aktuell 34 ukrainische Schülerinnen und Schüler angemeldet und erhalten – je nach Bedarf, da einige bereits ein wenig Deutsch sprechen –sowohl Unterricht in ihrer Muttersprache als auch aufbauenden DaZ-Unterricht. Einige von ihnen wurden für kurze Zeit in passenden Regelklassen teilintegriert. Die vielen gespendeten Federtaschen, Schulranzen und Schulmaterialien haben erfreute Abnehmer gefunden. Dafür möchte sich die gesamte Schulbelegschaft noch einmal ausdrücklich bedanken: Es ist schön, eine solch spontane Solidarität erleben und teilen zu können.
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